Interview auf Spanisch?

Wie realisiere ich eine Befragung mit meinem spanischen Chef von Onda Color, so dass das Interview für alle LeserInnen hinterher transparent ist?

1. Idee: das Interview aufnehmen, zu transkribieren und anschließend auswerten

-> 1. Problem: Transkript auf Spanisch für Nicht-Muttersprachler kaum umsetzbar

-> 2. Problem: die Andalusier sind dafür bekannt, die Wortendungen zu schlucken…Transkript?!

2. Idee: das Interview nur schriftlich durchführen

-> Problem: meiner Meinung nach zu langweilig, denn die Veranschaulichung des Interviews würde wegfallen

3. Idee: Verknüpfung von Idee 1 und 2 -> Interview schriftlich beantworten lassen und übersetzen und dieses dann zur Veranschaulichung aufnehmen

-> 1. Problem: an manchen Stellen ist die Übersetzung etwas holprig

-> 2. (vernachlässigbares) Problem: Das mündliche und schriftliche Interview passen nur vom Inhalt zueinander, nicht aber von der Satzstruktur, da Alejandro seinen Text ja nicht auswendig lernen sollte 😉

-> 3. (vernachlässigbares) Problem: Ihr habt bestimmt was zum Lachen, wenn ihr mich vor der Kamera seht 😀

Schließlich habe ich mir für meine dritte Idee entschieden. Das Interview seht ihr im folgenden Video und die Übersetzung findet ihr hier.

Quelle: Selbstgedrehtes Video, hochgeladen auf youtube

 

Nachdem ich mit dem stellvertretenden Leiter des Radios SRB auch zwei Interviews geführt habe, merkte ich schnell, dass es mit Alejandro ebenfalls Zwei werden würden. Deswegen wurde das zweite Interview kurz darauf schriftlich geführt, übersetzt, aufgenommen und bearbeitet. Das zweite Interview seht ihr im folgenden Video und die Übersetzung findet ihr hier.

Quelle: Selbstgedrehtes Video, hochgeladen auf youtube

 

Solange ihr euch nun die beiden Videos anschaut, habe ich erst einmal Zeit, meine Theorie mit der Praxis in Verbindung zu bringen ;).

Wie findet ihr meine Umsetzung? Waren die vermittelten Inhalte verständlich oder gibt es noch Unklarheiten? Schreibt mir einen Kommentar!

In Kürze folgt die Verbindung mit dem theoretischen Teil.

15 Kommentare zu “Interview auf Spanisch?

  1. Pingback: Interviews mit dem Radio SRB und Onda Color | Interne Unternehmenskommunikation von Rundfunkanstalten

  2. Klasse! Ich bin begeistert 🙂

    Ich finds super, dass du daraus Videos gemacht hast. Das ist sehr anschaulich und macht Spaß zu sehen, auch wenn man die Sprache nicht versteht 😀
    Woher kannst du so gut Spanisch???
    Deine Übersetzungen waren dabei natürlich sehr hilfreich. Du hast sie auch super visualisiert, Daumen hoch! 🙂

    Ich bin überrascht, dass Onda Color SMS und Whatsapp nutzt. Das ist mir eigentlich noch nie so bekannt gewesen das sowas bei Unternehmen benutzt wird. Das setzt natürlich voraus, dass alle ein Smartphone besitzen.

  3. @ newbee91: Danke für deine Zustimmung! Ja, das setzt in der Tat voraus, dass jeder ein Smartphone / ein Handy hat. Ich würde sagen das trifft auch auf 95% aller Mitglieder zu. Sehr wenige haben beispielsweise kein facebook, aber dafür hilft dann die E-Mail weiter. Ich denke, wer heutzutage sich in einem Radio engagiert, verfügt mindestens über ein Smartphone oder einen Computer. Schließlich arbeitet man ja mit Medien.

    Spanisch? Ich hatte im Gymnasium in der Oberstufe einen Intensivkurs von drei Jahren und jetzt in der Uni fast jedes Semester einen Kurs belegt, um nicht alles wieder zu vergessen. Leider findet dieser nur alle zwei Wochen statt und natürlich wird ebenfalls Grammatik gelehrt. Dazu kommt, dass man bei 20 Kursteilnehmern man nicht sooo häufig zu Wort kommt. Deswegen hatte ich mir das Ziel gesetzt, meine Sprachkenntnisse im Land zu verbessern. Daher auch mein Beweggrund in Spanien mein Praktikum zu absolvieren, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Fachpraktikum und Sprachkenntnisse. Hier belege ich keinen Kurs, denn ich fand es sinnvoller meine bisherigen Kenntnisse in der Bar – wenn ich mit anderen Leuten rede – zu festigen, als wieder die Schulbank zu drücken. Mein argentinischer Mitbewohner begünstigt natürlich das Sprechen, zumal er fließend Deutsch spricht, da er einige Jahre in Deutschland gelebt hat und mir immer wieder weiterhelfen kann. Bisher klappt es ganz gut, leider kann ich immernoch kein „r“ rollen, was bei meinen Kollegen immer wieder ein Schmunzeln hervorruft. So werde ich meinen deutschen Akzent wohl noch behalten 😉

  4. Sehr souverän gemeistert! Ich hab zwar leider kein Wort verstanden, da ich kein Spanisch kann, klang aber super und sehr sicher! 🙂

  5. Creo que estas entrevistas serán útiles para las primeras tareas que tendrá que abordar el grupo de miembros de Onda Color que han asumido las tareas de comunicación en la radio. Gracias, Angie!

  6. Gracias a ti, salimos ganando!

    Übersetzung:
    Alejandro Blanco: Ich glaube diese Interviews nützen der Gruppe von Onda Color, die sich zukünftig mit unserer Kommunikation beschäftigen werden. Danke, Angie!

    meine Antwort: Ebenfalls, es war eine Win Win Situation!

  7. Von mir auch ein dickes Lob dafür, dass du Videos gemacht hast und hierbei die Fragen auch immer auf deutsch eingeblendet hast, auch, wenn ich die Antworten zwecks mangelnden Spanischkenntnissen nicht verstehen konnte. 😉
    Ich kann mich newbee91 nur anschließen, ich finde es erstaunlich, wie viele Kommunikationsmittel genutzt werden. Vor allem überrascht mich auch die Nutzung von Whatsapp (vor allem, dass dies auch hauptsächlich auf Seite des Vorstands geschieht).
    Generell scheint mir das Unternehmen sehr bemüht, die Kommunikation vielfältig zu gestalten. Dass vor allem Facebook als eines der Hauptkommunikationsmittel genannt wurde, finde ich interessant. Mir gefällt auch, dass dein Chef erkannt hat, dass es Guidelines geben muss, vor allem, wenn man so viele unterschiedliche Kommunikationsmedien bedient. Vielleicht kannst du das Team durch deine Ergebnisse diesbezüglich auf die ein oder andere Weise unterstützen.

  8. @ melchenbelchen: Vielen Dank für dein Lob! Ich hoffe, du kannst mit der Übersetzung das Interview verstehen. Mir war natürlich bewusst, dass nicht alle Spanisch sprechen.
    Vor drei Wochen stand ein Treffen an einem Sonntag, mit dem Thema „wie können wir uns verbessern?“ an. Es wurden Arbeitsgruppen gebildet etc. und Alejandro meinte, ggf. könnten die Interviews der Kommunikations-Gruppe für den Einstieg helfen. Ich hoffe es sehr! generell gibt es noch sehr viel bei Onda Color zu verbessern, aber der erste Schritt ist getan und der Wille ist da 🙂

  9. Cool.. Je mehr Sinne bei einem Blog bedient werden, desto lieber schaut man zu und liest auch weiter. Ein großes Fleißbienchen für die Mühe gibts dafür!

  10. Pingback: Interne Kommunikation bei Onda Color – Eine Kombination von Wissenschaft und Praxis | Interne Unternehmenskommunikation von Rundfunkanstalten

  11. Hey Sternchen,
    ich finde deine Vorgehensweise bei den Interviews wirklich vorblidlich. So reicherst du deinen Blog auch noch mit dem Video an, Respekt für die viele Mühe, die du dir da gemacht hast! 😉

    Ich finde es höchst spannend – auch für meinen eigenen Blog, dass Whatsapp bei Onda Color so intensiv genutzt wird. Meiner Erfahrung nach war WhatsApp eigentlich immer ein Instrument für private Zwecke, dass es für intere Unternehmenskommunikation genutzt wird, finde ich sehr überraschend! Aber die Vorteile liegen ja auf der Hand: Es ist wahnsinnig schnell. Gerade bei einfachen Fragen bezüglich der Arbeit wahrscheinlich sehr effektiv! Wie schön, dass ich beim Lesen deines Blogs auch noch für mein Thema was dazu lernen kann. 😀

    Bei dem blauen Himmel im Hintergrund muss man ja schon fast sagen: „ich wander aus“ 😉

  12. @ anjamanja: „ich wander aus“, da musste ich ersteinmal lachen 😀 ! Ja, über das Wetter kann man sich hier kaum beschweren 😉 Doch zurück zum Thema: Schön, dass meine Analyse für dein E-Portfolio ebenfalls Informationen liefert 🙂

Hinterlasse einen Kommentar