Brainstorming

Hallo liebe Blog-FollowerInnen und LeserInnen,

In Anlehnung an das E-Portfolio von newbee91, möchte ich euch auch kurz einen Überblick geben, was bisher geschah:

  1. Ich habe mich damit beschäftigt, was interne Kommunikation eigentlich ist
  2. Danach folgte die Analyse von Bürgermedien in Deutschland, dann speziell in Thüringen (weitere Beschränkung auf die Offenen Kanäle)
  3. Im Anschluss habe ich mich mit den Regelungen der Bürgermedien in Spanien und Málaga beschäftigt

Was noch geschieht:

  1. Überblick über die internen Kommunikationsmittel im Bürgerradio bzw. in Offenen Kanälen in Thüringen und bei Onda Color
  2. Analyse der internen Kommunikationsmittel in Onda Color (dem spanischen Bürgerradio in Málaga)

Um mich über die internen Kommunikationsmittel in Bügerradios zu informieren, habe ich bereits mit einigen Offenen Kanälen in Thüringen per E-Mail Kontakt aufgenommen. Leider bisher ohne Erfolg. Im Moment greife ich deswegen zum Telefonhörer, als mir einfällt: Halt, stop! Ich brauche einen Fahrplan, bzw. ein paar gezielte Fragen, die ich den Radiomitarbeitern stellen kann. Deswegen habe ich folgenden Notizzettel erstellt. Er soll dazu dienen, im Groben Informationen zur internen Kommunikation / über interne Kommunikationsmittel zu bekommen. 

Brainstorming interne Kommunikationsmittel

Könnt ihr Fragen ergänzen oder verbessern? Habt ihr weitere Ideen, um Informationen über die internen Kommunikationswerkzeuge zu bekommen? Dann hinterlasst mir einen Kommentar 🙂 Danke!

Bis bald und liebe Grüßlis!

PS: Habt ihr schon Ideen, nach welchen Kriterien Nachrichten der internen Kommunikation analysiert werden können?

8 Kommentare zu “Brainstorming

  1. Aus meiner Sicht ist es ganz wichtig zu verstehen, wie so ein Bürgermedium intern „tickt“. Zu fragen ist also, was ein Bürgermedium intern so besonders macht und von anderen Organisation im Medienbereich unterscheidet. Wie äußert sich das Spannungsverhältnis zwischen Freiwilligkeit/Unverbindlichkeit und der für die Programmgestaltung unverzichtbaren Verbindlichkeit/Pünktlichkeit? Werden dafür ggf. separate (Medien-) Kanäle eröffnet? Wie schafft man es, Mitmacher einzuladen und später an den Sender/ die Sendung zu binden? Gibt es dafür eine eigene Kommunikationsstrategie?

  2. Die Fragestellungen von Herrn Kreuzberger finde ich auch sehr gut und wichtig.
    Des Weiteren würde ich noch allgemein Fragen, ob sie denn wissen WIESO sie gerade diese Kommunikationsmittel nutzen, ob sie ihnen vielleicht schon bestimmte Merkmale zuordnen und sie aus diesen Gründen nutzen.
    Vielleicht gibt es auch schon eine Auswertung von den Radios über Nutzerzahlen oder bestimmte Statistiken zu den angewandten Methoden?

    Im letzen Semester hatte ich mein Forschungsseminar zum Thema interne Kommunikation von der Initiative Erfurter Kreuz e.v. Dort haben wir das interne Informationsportal untersucht, eine Mischung aus Intranet und Infoseite.
    Dafür haben wir als theoretische Grundlage u.a. das Modell der Aufgabenorientierten Medienwahl nach Reichwald genutzt. Vielleicht hilft dir das weiter?

  3. Deine Fragen passen alle, jedoch weiß ich nicht, ob du bei der letzten Frage Erfolg haben wirst (da interne, unzugängliche Daten).
    Ich würde noch ergänzen:
    – Gibt es ein Intranet oder eine interne Plattform nur für die MitarbeiterInnen?
    – Gibt es (tägliche/wöchentliche/monatliche) Meetings?
    (Vielleicht gibt es ja ein Meeting am Anfang der Woche, bei dem alle auf den aktuellen Stand gebracht werden)

    Zu den Kriterien: Ich würde dir empfehlen, eine Art Codebuch zu entwickeln, da du ja eine Inhaltsanalyse der internen Kommunikation (z.B. Newsletter) durchführen willst, habe ich das richtig verstanden? Durch die Codierung hast du eine Einteilung in Kategorien, die dir einen Überblick verschaffen und bei der Auswertung helfen. Eine Kategorie könnte beispielsweise sein, dass du zunächst zwischen digital und print unterscheidest (es gibt ja beispielsweise auch gedruckte Newsletter oder ein gedrucktes Mitgliedermagazin), eine weitere könnte sein, dass du nach der Länge (der Artikel, E-Mails, etc.), der Ansprache (formal, freundschaftlich) oder der Aufbereitung (Bilder, nur Text, etc.) schaust.

  4. Ich würde versuchen vielleicht dein Vorgehen an Modellen irgendwie fest zu machen, damit du eine Struktur in deinen Fragen hast: Dass man vielleicht damit anfängt, erst einmal abzufragen, WER kommuniziert mit WEM über WELCHE KANÄLE. Und dass man dann anfängt mit wie oft wird so etwas genutzt. Wird das ganze evaluiert oder ähnliches. Welchen Nutzen haben sie persönlich davon? Was finden Sie vielleicht belastend durch die interne Kommunikation? Was würden Sie persönlich verbessern.
    So würde ich an die Sache herangehen.

    Schwierig finde ich auch zu fragen, was am Effektivsten ist. Das könnte man ja nur durch Messungen herausbekommen. Ebenso die Frage, welches Kommunikationsmittel die Mitarbeiter am besten informiert, bekäme man erst durch eine Befragung aller Mitarbeiter heraus. Vielleicht solltest du die Fragen auch etwas offener gestalten, sodass die Leute etwas ausführlicher antworten können am Telefon 😉
    BG

  5. Erst einmal vielen Dank für eure Anmerkungen und Ratschläge! Daraufhin habe ich versucht, einen Fragebogen zu entwickeln, den ich ans Radio Funkwerk, das Bürgerradio mit dem größten Verbreitungsgebiet in Erfurt, schicken wollte. Doch es kommt immer etwas anders als man denkt 😉 Bevor der nächste Artikel dazu kommt, werde ich den Inhalt vorher mit der Leiterin des Radios absprechen. Schließlich handelt es sich um interne Kommunikation.

    @ melchenbelchen: Leider bin ich mir noch nicht 100 %ig schlüssig, wie ich meine Analyse letzten Endes genau vollziehe, ich werde mich damit in Kürze beschäftigen.

    @ NiFi: Danke, an die Lasswell-Formel hatte ich bereits gedacht 😉 Diese habe ich in meinem ersten Post „160 Mal Kommunikation“ erwähnt und beschrieben, dass ich mich bei meiner Arbeit in der Medienforschung wiederfinde, die die „Kanäle” betrachtet, über die Mitteilungen ausgesendet, verbreitet und empfangen werden. Das Ganze kannst du gerne noch einmal nachlesen https://sternchentui.wordpress.com/2013/10/30/was-ist-interne-kommunikation/ 🙂

  6. @ starlight: Gut, dass du das ansprichst! Bei der internen Kommunikation wird meistens one-to-many, ab und zu many-to-many und eher selten one-to-one kommuniziert, weswegen ich das Telefongespräch herausgelassen habe. Beim klassischen Telefonat kommunizieren nur zwei Personen, die internen Absprachen betreffen jedoch mehr als einen Kommunikationspartner bzw. die Masse der Mitarbeiter. Eine Skizze findest du hierzu auf dem Blog meines Kommilionen Dustin Lemme (http://blogs.tu-ilmenau.de/jutjub/was-ist-digitale-kommunikation/) unter der Unterüberschrift „Online-Kommunikation“. Dustin beschäftigt sich zwar mit einem anderen Thema, die Skizze kannst du jedoch auch auf meinen Untersuchungsgegenstand übertragen.

  7. Pingback: Kombination aus Wissenschaft und Praxis | Interne Unternehmenskommunikation von Rundfunkanstalten

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